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Seminare

In der gymnasialen Oberstufe in Bayern müssen ein Wissenschaftspropädeutischen (W-) Seminar und ein Projekt (P-) Seminar verpflichtend belegt werden. Auf dieser Seite finden Sie Ideen und Beispiele für Seminare aus dem Bereich Geschichte. 

Wo finde ich Seminarthemen?

Schülergerechtes forschendes Lernen ist nur möglich, wenn es tatsächlich etwas zu erforschen gibt: Die Motivation der Schülerinnen und Schüler steigt erheblich, wenn sie den Eindruck haben, Neuland zu betreten. Seminararbeiten, die von der Analyse einer wenig erforschten historischen Quelle ausgehen, bieten den Schülerinnen und Schülern echte Möglichkeiten zu eigenständigem Arbeiten. Eine Chance bietet hierfür die Lokal- und Regionalgeschichte.

  • Seminarthemen, bei denen die allgemeine Geschichte aus lokal- und regionalgeschichtlicher Perspektive betrachtet wird
  • Seminarthemen mit Bezug zur lokalen Geschichtskultur
  • Seminarthemen, bei denen die Familiengeschichte im Kontext der allgemeinen Geschichte betrachtet wird
  • Seminarthemen, die Spezialdisziplinen der Geschichtsforschung aufgreifen
  • Seminarthemen, bei denen private Interessen („Hobbies“) aufgegriffen werden
  • Seminarthemen, die sich auf Themen der populären Geschichtskultur beziehen
  • usw.

Wie findet man Themen für die Seminare im Fach Geschichte?

Der Schülerlandeswettbewerb "Erinnerungszeichen" als Thema für die Seminare

Der Wettbewerb und die Oberstufenseminare sind zeitlich aufeinander abgestimmt, so dass die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Seminararbeiten am Ende von 12/1 zugleich als Wettbewerbsbeiträge einreichen können.

INFO: Wie koordiniert man das Seminarfach Geschichte mit dem Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen“?

BEISPIEL (W-Seminar): Schülerlandeswettbewerb "Erinnerungszeichen" 2010: "Bayern und Italien"

BEISPIEL (W-Seminar): Schülerlandeswettbewerb "Erinnerungszeichen" 2011: "Bayern auf dem Weg zur Industriegesellschaft"

Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg - Projektzentrum "Bavariathek"

© Gymnasium München-Moosach

Im Nachbargebäude des Museums am Donaumarkt befindet sich die Bavariathek, die medienpädagogische Einrichtung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Schon jetzt arbeiten Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern an Projekten zur bayerischen Geschichte. Diese sowie zukünftige Schülerprojekte erhalten durch die Präsentation ihrer Ergebnisse auf der Homepage der Bavariathek mediale Aufmerksamkeit. Haben auch Sie Interesse, mit der Bavariathek ein gemeinsames P- oder W-Seminar zu starten? Unter bavariathek@hdbg.bayern.de informiert Sie das Haus der Bayerischen Geschichte gerne über die Modalitäten.

Für den Besuch seines Museums und der Bavariathek gewährt das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg den bayerische Schulklassen aller Jahrgangsstufen eine anteilige Fahrtkostenerstattung: Näheres zu den Antragsmodalitäten finden Sie hier.

Online-Gedenkbuch der ErinnerungsWerkstatt Augsburg

Das Online-Gedenkbuch, das von der bürgerschaftlichen Initiative ErinnerungsWerkstatt Augsburg gepflegt und verantwortet wird, enthält die Biographien zahlreicher Opfer des Nationalsozialismus, die in Augsburg gelebt haben: Ermordeter wie Überlebender des nationalsozialistischen Regimes wird mit Informationen zu ihrem letzten (bekannten) Wohnort in der Stadt, mit Fotografien und ausführlichen Lebensläufen gedacht. 

Das Online-Gedenkbuch wird ständig erweitert: Lehrkräfte, die mit der Erinnerungswerkstatt Augsburg zusammenarbeiten wollen - etwa im Rahmen eines thematisch passenden W-Seminars, in dem Biographien erarbeitet werden, oder im Zuge eines anderen schulischen Projekts - können sich an das Team der ErinnerungsWerkstatt Augsburg wenden.